MOLL-MOTOR unterstützt Weltrekordversuch an der LWBFS Vöcklabruck

Die LWBFS Vöcklabruck ist ein Bildungszentrum mit landwirtschaftlichem Schwerpunkt und enger Verknüpfung zur Praxis. Die Schule legt großen Wert auf zeitgemäße, praxisorientierte Ausbildung in Landwirtschaft, Forstwirtschaft und agrarischer Technik. Projekte wie dieser Rekordversuch zeigen eindrucksvoll, wie innovativ und praxisnah an der Schule gearbeitet wird – immer mit einem Blick auf Nachhaltigkeit und technische Zukunftsthemen.

Für diesen Rekordversuch greift die LWBFS Vöcklabruck auf eine bewährte Kombination aus Motorsägen mit Parallelführung zurück. Diese Methode ermöglicht präzise und effiziente Schnitte direkt im Wald. Unterstützt wird das Vorhaben durch einen Zapfwellen-Stromerzeuger von MOLL-MOTOR, der den Betrieb der großen Makita-Handkreissägen mit Elektromotor sicherstellt, das lokale Besäumen ermöglicht und die Beleuchtung im Wald gewährleistet. Das Notstromaggregat liefert damit – angetrieben von einem Traktor – die notwendige Energie, um auch ohne nennenswerte Infrastruktur vor Ort hochwertige und exakte Schnittergebnisse zu erzielen. Diese Lösung unterstreicht die Innovationskraft und die Flexibilität, mit der die LWBFS Vöcklabruck forstwirtschaftliche Herausforderungen meistert.

Elektromotoren im Wald gibt es nicht nur beim Einsatz von Handsägen, auch mobile Blockbandsägen laufen immer öfter elektrisch. Auf den ersten Blick wirkt es ungewöhnlich, ein elektrisch betriebenes Sägewerk im Wald zu betreiben – Verbrennungsmotoren scheinen naheliegender. Doch in der Realität spricht vieles für Elektromotoren: 

• Besseres Drehmomentverhalten: Elektromotoren liefern auch bei niedriger Drehzahl sofort volles Drehmoment. Benzinmotoren hingegen müssen größer dimensioniert werden, um unter Last nicht abzusterben. So liefern wir z. B. 5,5 kW Elektromotoren (ca. 7,5 PS) für Maschinen, die alternativ mit einem 14 PS Benzinmotor angetrieben werden.
• Höhere Effizienz: Weniger Kraftstoffverbrauch durch effiziente Stromerzeugung mit dem Traktor, weniger Verluste im System.
• Wartungsarm: Kein zusätzlicher Motor bedeutet weniger Teile, die kaputtgehen können.
• Flexibler Vorschubantrieb: Wird die Säge elektrisch angetrieben, können gleichzeitig elektrische Schneckengetriebemotoren für den Vorschub sorgen, der Schnitt lässt sich damit präzise und kraftvoll steuern – ein weiterer Vorteil gegenüber rein mechanischen Lösungen.

Auch wenn bei diesem Projekt „nur“ ein Zapfwellengenerator von MOLL-MOTOR im Einsatz ist – unser Engagement in der Holzbranche reicht weit darüber hinaus. Elektromotoren von MOLL-MOTOR treiben zahlreiche Anwendungen im Holzbereich an:

• Blockbandsägen und Sägewerke, stationär oder mobil
• Rundholzförderer, oft mit robusten Planetengetriebemotoren, die seitliche Stöße aushalten
• Vorschubantriebe bei Schneid- und Sortieranlagen
• Komponenten für Sägewerkstechnik Retrofit, oft als Paket inklusive Frequenzumrichter und Schaltgerätekombination
• Kreissägemotoren, 1- und 3-phasig, mit und ohne Bremse, Linksgewinde oder Rechtsgewinde.

Dank unserer großen Lagerkapazität und der hohen Modifikationskompetenz liefern wir an die Holzwirtschaft in Österreich, Deutschland, Skandinavien und im Baltikum – ob Standard-Normmotor oder maßgeschneiderte Lösung mit im eigenen Haus assemblierten Planetengetrieben, auch besondere Schutzarten können wir kurzfristig herstellen.
Die typischen Motorleistungen für elektrische Sägewerkstechnik, zweipolige Motoren von 2,2kW bis 37kW für den Hauptantrieb, sowie 0,37kW Schneckengetriebemotoren für den Vorschub, sind bei MOLL-MOTOR in großen Stückzahlen ab Lager verfügbar. Dank der räumlichen Nähe liefern wir auf Notfall-Ersatzmotoren binnen weniger Stunden an alle Orte in Österreich, oder mittels Sondertransport in andere nahegelegene Länder mit bedeutender Holzwirtschaft wie Deutschland, Polen, Kroatien, Rumänien und die Slowakei.

MOLL-MOTOR fertigt seit über 20 Jahren hochwertige Zapfwellengeneratoren für die mobile Stromversorgung. Die Geräte der ZGN-Serie zeichnen sich durch hohe Spannungsstabilität, 3-phasige Ist-Wert-Erfassung und robuste Konstruktion aus – ideal für Anwendungen wie diese, wo konstante elektrische Leistung unter Feldbedingungen gefragt ist. Die Stromversorgung erfolgt direkt vom Traktor – emissionsarm, leise und ohne zusätzlichen Verbrennungsmotor.

Der Weltrekordversuch an der LWBFS Vöcklabruck ist ein Projekt voller Pioniergeist – wir sind stolz, gemeinsam mit den weiteren Unterstützern Makita, Husqvarna, RLH Vöcklabruck-Gmunden und der Uttendorfer Brauerei ein Teil davon zu sein. Besonderer Dank auch an Herrn Johann Fellinger für die Initiative.

Wir wünschen dem Team der LWBFS Vöcklabruck viel Erfolg und gutes Gelingen beim Weltrekordversuch!